Die Projekt-ID
Projektziele
Hauptziel
Vorbereitung von Jugendorganisationen und Jugendarbeiter:innen auf die Erkennung früher Anzeichen und die Vorbeugung der Entwicklung von Computerspielstörungen bei Jugendlichen.
Weitere Ziele
- Sensibilisierung für die negativen Auswirkungen von exzessivem Spielen;
- Wissensvermittlung an Jugendarbeiter:innen und Jugendorganisationen, damit sie die Anzeichen einer Spielstörung erkennen und diese von normalem Spielverhalten unterscheiden können;
- Ausstattung von Jugendarbeiter:innen mit Tools zur frühzeitigen Erkennung von Anzeichen einer Spielstörung bei jungen Menschen;
- Förderung der Entwicklung neuer Richtlinien zur Erkennung und Prävention von Spielstörungen.
Projektaktivitäten und -ergebnisse
MINDSET ist ein gemeinschaftliches Projekt mit einer Laufzeit von 36 Monaten, das sich auf drei Hauptaktivitäten konzentriert, die den wichtigsten erwarteten Ergebnissen entsprechen:
- Organisatorischer Leitfaden für Jugendarbeiter:innen;
- Programm für den Kapazitätsaufbau bei Jugendarbeiter:innen; und
- Politische Empfehlungen und Fahrplan.
Organisatorischer Leitfaden für Jugendarbeiter:innen
Die Sammlung der notwendigen Daten über die Situation der Spielstörung und die Maßnahmen, die im nationalen Kontext ergriffen wurden, wird mit den Erkenntnissen über die Ansichten junger Menschen und Jugendbetreuer verbunden, um nationale Berichte zu erstellen.
Diese Berichte ermöglichen es, den Wissensstand junger Menschen zu verbessern und sie durch die Veröffentlichung eines Handbuchs für Jugendliche für das Thema Spielstörung zu sensibilisieren.
Das eigentliche Ergebnis wird das gesteigerte Bewusstsein für die organisatorischen Veränderungen sein, die in Jugendorganisationen vorgenommen werden müssen, um den Bedürfnissen von Jugendlichen mit Spielstörungen oder dem Risiko einer Spielstörung gerecht zu werden, was zu einem organisatorischen Leitfaden für Jugendarbeiter:innen führen wird.
Programm für den Kapazitätsaufbau bei Jugendarbeiter:innen
Die Hauptziele dieser Aktivität sind es, Jugendarbeiter:innen mit dem notwendigen Wissen über Spielstörungen auszustatten und sie mit nützlichen Tools vertraut zu machen, die ihnen im Prozess der Identifizierung und Prävention von Spielstörungen helfen, indem ein Programm für den Kapazitätsaufbau bei Jugendarbeiter:innen, spezifische Aktionsblätter und ein Fragebogen zur Selbsteinschätzung für Jugendliche entwickelt werden.
Dies setzt natürlich voraus, dass einerseits die Kompetenzen der Jugendarbeiter:innen zur Erkennung und Prävention von Spielstörungen bei Jugendlichen mithilfe eines Bewertungstests für Jugendarbeiter:innen verbessert werden und andererseits die Kapazitäten der Trainer:innen zur Schulung der Jugendarbeiter:innen anhand der Materialien, die m Rahmen von Ad-hoc-Trainings (LTTA-Einheit) und eine e-Learning-Plattform erstellt wurden, ständig weiterentwickelt werden.
Um die Wirksamkeit der für die Jugendarbeiter:innen entwickelten Instrumente zu testen, werden Pilotprojekte durchgeführt und Berichte erstellt.
Politische Empfehlungen und Fahrplan
Die Nachweise und Berichte über die Auswirkungen der in der vorangegangenen Phase durchgeführten Interventionen auf die Verbesserung der Kompetenzen von Jugendarbeiter:innen werden genutzt, um den Bedarf an politischen Veränderungen zu ermitteln, damit auf die sich abzeichnenden Bedürfnisse von jungen Menschen mit Spielstörungen oder dem Risiko einer solchen Störung reagiert werden kann.
Das Ergebnis dieser Bemühungen wird ein Erfahrungsfahrplan sein, der die Entwicklung von politischen Empfehlungen in Bezug auf Computerspielstörungen bei jungen Menschen anleiten wird.
Eine internationale Online-Veranstaltung wird organisiert, um die wichtigsten Produkte und Ergebnisse allen relevanten Interessengruppen vorzustellen und die während der Durchführung des Projekts gesammelten Erfahrungen zu teilen.